top of page
AutorenbildStowasser

Unternehmen mit guten Prozessen können nach der Corona-Krise zuversichtlich in die Zukunft gehen

Aktualisiert: 9. März 2021

Die Prozessorganisation hat bei der Herbsterhebung unseres ifaa-Trendbarometers die höchste Bedeutung der 507 befragten Teilnehmer aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft erreicht. Die Umfrage wurde im Zeitraum August bis Dezember 2019 durchgeführt. Zu Zeiten, in denen noch keine Corona-Krise für Europa und Deutschland in Sicht war.

Das Ergebnis zeigt: Prozessorganisation ist bei den Unternehmen das wichtigste Thema. Diese eindeutige Spitzenposition zeigt uns einmal mehr, wie wichtig Prozessorganisation als Basis für alles Funktionieren in einem Unternehmen ist. Ein Faktor, der jetzt in der Krise als ein Pfeiler für das Überstehen der Krise wirksam ist. Nach der Coronakrise werden wir sehen, dass viele Unternehmen, deren Hausaufgaben in Sachen Prozessgestaltung, -organisation und -verbesserung gemacht wurden, stark und zuversichtlich in die Normalität übergehen.





Was den Experten und Führungskräften noch wichtig war:

Kontinuierliche Verbesserung (KVP) bedeutend für den Wandel durch Digitalisierung und lernende Systeme.

Die Bedeutung der kontinuierlichen Verbesserung von betrieblichen Prozessen wird von den Befragten „traditionell“als sehr bedeutsam eingestuft. Bei der Frage nach der zukünftigen Bedeutung wurde diesem Thema keine stärkere Rolle zugesprochen. Es scheint aber vor dem Hintergrund der zunehmenden Beschäftigung mit Digitalisierungsstrategien oder gar lernenden Systemen deutlich zu werden, dass vorhandene Prozesse nicht nur überprüft und verbessert werden müssen. Absehbar ist auch das teilweise notwendige Aufbrechen und bestehender Prozesse.

Arbeitszufriedenheit ist für die kleinen Betriebe von großer Bedeutung

Wie aus der Analyse der Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Betriebsgrößen hervorgeht, steht für die kleinen Betriebe bis 99 Beschäftigte von der Bedeutung her die Arbeitszufriedenheit bereits an dritter Stelle. Dies in Kombination mit einem passenden Leistungsentgelt und einer erfolgsabhängigen Vergütung ermöglicht es den kleinen Betrieben, das „Abwandern“ihrer Fachkräfte zu großen Unternehmen zu verhindern. In der Arbeitswissenschaft ist unbestritten, dass ein gutes Betriebsklima auf die Leistungsbereitschaft der Beschäftigten Einfluss hat. Arbeitszufriedenheit wird aber eben auch durch eine leistungsgerechte, differenzierte und auch variable Vergütung der Tätigkeit getragen.

Kleine Unternehmen haben ein besonderes Interesse am Leistungsentgelt

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels lässt sich das gut erklären: Betriebe dieser Unternehmensgröße haben eine andere Unternehmenskultur als mittlere und große Betriebe, die ihnen durchaus Vorteile im Wettbewerb verschaffen kann. Gleichzeitig lässt der betriebswirtschaftliche Rahmen weniger Spielraum zu. Entsprechend hoch ist das Interesse an Gestaltungsmöglichkeiten bei der leistungsgerechten Vergütung, die in diesem engeren Spielraum möglich sind.


Die komplette Auswertung des ifaa-Trendbarometers finden Sie hier: https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/studien/ifaa-trendbarometer-arbeitswelt/

30 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Arbeitsschutz im Zeichen von Corona

Nahezu jedes Unternehmen und deren Beschäftigte spüren die Folgen der Corona-Pandemie auf die Arbeitswelt. Einige Unternehmen können es...

Comments


bottom of page